Du die Deine Ich die Meine Wir die Unsere Ihr die Eure Mal die Arme Mal die Teure Tragische und lustige Leichte, schwere, böse, gute Gerechte, dass das Herz nicht blute! Hohe, Tiefe, Sein und Sinn Bei denen ich oft traurig bin. Fröhliche und Komische, Denen wir so gerne lauschen Und auch untereinander tauschen. Dass sich keiner daran verletzt, Du an meiner, ich an deiner, Ihr an uns’rer , wir an Eu’rer Bis wir dann das Ziel erreichen: Und wir sehen zu guter Letzt, dass sich unsere Geschichten gleichen!
"Es kommt immer was dazwischen" Bis zuletzt machte sich
Hanns Dieter Hüsch
auch über sich selber lustig. In einem seiner letzten Bücher mit dem Titel "Es kommt immer was dazwischen" schreibt er:
"Ich steh' immer dumm rum und gucke zu. Wenn ich mir, wenn's regnet, aus einer Zeitung eine Mütze machen will, wird immer eine Schwalbe draus. Es gibt welche, die machen aus einem Kühlschrank ein Kinderbett oder aus einer Türklinke ein Bügeleisen. Bei mir kommt immer eine Schwalbe raus. Ich meine, ich geb's nicht auf. Vielleicht gelingt mir eines Tages irgend etwas. Und wenn nicht, man kann nicht alles haben, sein und können. Ich bin eben zu kurz gekommen. Macht nix. Ich sag immer: Selig sind die Zukurzgekommenen. Denn sie tun einem nix!"