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Weil er weiß, daß die Zeit für ihn arbeitet, hat es der Krieger des Lichts nie eilig.
Ein Krieger des Lichts braucht zugleich Geduld und Schnelligkeit.
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Die Krieger des Lichts
erkennen einander am Blick.

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Der Krieger des Lichts weiß, dass in der Stille seines Herzens eine Ordnung liegt, die Ihm den Weg weist.

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Der Krieger des Lichts setzt gern eine Prise Verrücktheit ein.
Denn weder im Krieg noch in der Liebe läßt sich alles vorausplanen.

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Aus Bekenntnisse eines Suchenden:
(Juan Arias im Gespräch mit Paulo Coelho, Anmerkung von mir: Paulo Coelho hat eine Drogenvergangenheit, über die er in diesem Buch offen spricht)
Seite 135:
Es stimmt nicht, daß Drogen, wie es in Kampagnen immer heißt, grauenhaft sind.
Drogen sind viel schlimmer, weil sie phantastisch sind.
Kokain ist eine Droge des Teufels, weil sie dich glauben macht, daß du allmächtig bist.

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Ein Krieger des Lichts glaubt.
Weil er an Wunder glaubt, geschehen auch Wunder.
Weil er sich sicher ist, daß seine Gedanken sein Leben verändern können, verändert sich sein Leben.
Weil er sicher ist, daß er der Liebe begegnen wird, begegnet ihm diese Liebe auch.
Manchmal wird er enttäuscht, manchmal verletzt.
Aber der Krieger weiß, daß es sich lohnt.
Für jede Niederlage gibt es zwei Siege.
Alle die glauben, wissen das.

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Ein Krieger des Lichts teilt sein Wissen über seinen Weg mit den anderen.
Wer hilft, dem wird immer geholfen werden, und er sollte das weitergeben, was er gelernt hat.
Daher setzt er sich ans Feuer und erzählt von seinem Kampfestag.
Ein Freund sagt: "Warum sprichst du so offen über deine Strategie? Siehst du nicht, dass du Gefahr läufst. deine Siege mit anderen teilen zu müssen?"
Der Krieger lächelt nur und antwortet nicht.
Er weiß, dass, wenn er am Ende des Weges in einem leeren Paradies anlangt, sein Kampf nichts wert war.
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Mancher Krieger des Lichts richtet sein Aufmerksamkeit auf die kleinen Wunder des Alltags.
Er ist fähig, das Schöne zu sehen, weil er die Schönheit in sich trägt,
denn die Welt ist ein Spiegel und wirft einem jeden Menschen das Bild seines Gesichts zurück.
Wenn er sich auch seiner Fehler und Grenzen bewußt ist, so tut der Krieger doch alles, um in Krisenzeiten seine gute Laune nicht zu verlieren.
Letzlich bemüht sich die Welt, ihm zu helfen, auch wenn alles um ihn herum das Gegenteil zu beweisen scheint.

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Ein Krieger des Lichts gibt, bevor man ihn bittet.
Einige seiner Gefährten meinen dazu: "Wer etwas will, kann doch bitten."
Doch der Krieger weiß, dass es viele Menschen gibt, die das nicht können, die einfach nicht um Hilfe bitten können.
In seiner Umgebung leben Menschen, deren Herz so zerbrechlich ist, dass es beginnt, krankhafte Lieben zu durchleben.
Sie dürsten nach Zuneigung und schämen sich, es zu zeigen.
Der Krieger versammelt sie um das Feuer, erzählt Geschichten, teilt seine Nahrung, betrinkt sich mit ihnen. Am nächsten Tag fühlen sie sich besser.
Diejenigen, die das Unglück anderer gleichgültig läßt, sind die Allerunglücklichsten.

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Sprung
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