Zur Entendame auf der Wiese gesellt sich liebestoll ein Riese, ein Ganter aus der Nachbarschaft. Er sagt in seinem kurzen Wahn: „Sei lieb zu mir, ich bin ein Schwan, voll Schönheit, Grazie und Kraft.
Auf Wahrheit allezeit erpicht, sagt sie darauf: „Das stimmt doch nicht, die Unterschiede kenn’ ich auch.“ Der Ganter tut besonders herzlich: „Die Weigerung empfind’ ich schmerzlich, komm geh’ mit mir dort hintern Strauch..“
Dort ist er von besond’rer Eile, es dauert eine kurze Weile, und er umwirbt sie voll Elan. Kurz drauf kommt’s Entlein angetaumelt, - am Haupt ’ne lose Feder baumelt - und sagt verblüfft: „Mein lieber Schwan!“
Das Entlein war nicht zu beneiden, der Schwan, der wollt' sich nicht bescheiden, in seinem Liebeswahn.
Jedoch das Entlein schnattert leise, mit dem mach' ich die nächste Reise ....... jetzt bin ich lahm, wir neh'm den Kahn.
Und "schwupps –dich" gings dem Entenweibchen, wie so manchem Menschentäubchen. Wars erst auch nur ein blasser Spatz, mit einem Schwanenmann als Schatz, meldet es schon den Anspruch an: "Nie wieder watscheln, brauch nen Kahn!"
Es nun sogar Karriere macht! Von jeder Litfaß-Säule lacht! Allseits bekannt im ganzen Land!
Da siehste mal, was über Nacht Publicity so möglich macht!