Vollmond mach die Augen zu, leg dich hin wie ich es tu. Deine Kreise stör ich nicht, streust du heute Nacht kein Licht.
Lass uns Frieden schließen, Mond, weil sich kämpfen doch nicht lohnt. Was, du willst nicht? Spottest Hohn? Dann halt nicht, du Lumpensohn.
Dieses Mal bin ich gefeit: Hab mein Mondgeschütz bereit, bin gewappnet für die Nacht. Wirst schon merken, wenn es kracht.
Mond, ich schreib dich einfach ab! Hältst du weiter mich auf Trab, widme ich dir ein Sonnet ... Mond, gib auf. Und geh zu Bett.
mit freundlicher Erlaubnis von stattkatze
Mond du gehst verschlungene Wege Mal sieht man dich am Tag und mal bei Nacht Deine Sichel erhält eine besondere Pflege Blank geputzt wie die Sterne in silberner Pracht
Durchs Fernrohr sehen wir Berge und Krater Oft trägst du einen Heiligen Schein in einem Land bist du Mutter, im anderen Vater Du lässt einsame Menschen niemals allein
Du zeigst uns deine Schokoladenseite Bestimmst der Meere Ebbe und auch Flut Sonnenaufgang erlebst du nur im Streite Dein Verschwinden finden wir gar nicht gut!
Am Himmel steht der volle Mond, die Nacht ist hell und klar. Ruhe über allem thront, und Frieden wunderbar. Die Menschen liegen tief im Traum, doch ich find keine Ruh. Ich seh im lichten Mondenschein dem Tanz der Elfen zu. Sie wiegen sich im Silberglanz, tanzen auf und nieder, und ganz leise, wie von fern, erklingen ihre Lieder. Eine dicke Wolke schiebt sich träge vor das Mondgesicht. Nimmt mir meine Vollmondfreude und das helle Silberlicht.
@ trollblume
Stille ein Hauch der Göttlichkeit, Gedanken schwingen sich in die Trauerweide und schaukeln übers Wasser. Zwischen Wachen und Träumen die innere Ruhe spüren, für einen Augenblick die Welt anhalten. Stille Wertvoller als Gold.