Niklas, war gerade sechs Jahre alt und machte sich solche Gedanken....
Er sagte: „Oma, du bist die Allerschönste!" Dann flüsterte er meiner Tochter ins Ohr. „Mama du bist die Allerschönste, aber sage es bitte nicht der Oma!"
Dann sagte er zu mir: „Oma, wie erkenne ich denn eines Tages meine große Liebe?"
Ich dachte, ich höre nicht richtig und antwortete: „Wenn du einer schönen Frau in die Augen schaust und sie hat so ein Glänzen und Strahlen in den Augen, dann hast du sie gefunden!"
Darauf sagte er: „Was mache ich denn, wenn sie auf der Straße so an mir vorbei geht?" Ich sagte: „ Oh Gott, wenn es die große Liebe ist, wird sie dich schon finden! aber du hast noch ein bisschen Zeit!
Nun möchte ich eine kleine Schmunzelgeschichte von Niklas erzählen, der gerade sechs Jahre alt war, und jede Nacht zu Mama ins Bett krabbelte.
Niklas
lag morgens wie immer in Mamas Bett. Er kraulte der Mama die Haare und sagte, „Du hast ja schöne Haare, nur schade, dass sie alle ausfallen!" Mama war auf der Stelle hellwach! Oh Schreck, Mama stand sofort senkrecht im Bett! Niklas hatte ein Haar auf dem Kopfkissen gefunden!
Glück findest du nicht, wenn du es suchst, sondern es findet dich wenn du es zulässt
Lieben den Duft des weißen Jasmin, Wir wandern an blühenden Gärten hin Still und in schwere Träume verloren. Unser Bruder ist der scharlachene Mohn, Der brennt in flackernden roten Schauern Im Ährenfeld und auf den heißen Mauern, Dann treibt seine Blätter der Wind davon. Wie eine Julinacht will unser Leben Traumbeladen seinen Reigen vollenden, Träumen und heißen Erntefesten ergeben, Kränze von Ähren und rotem Mohn in den Händen.
Herrmann Hesse
Niklas nimmt das Leben etwas schwer, obwohl er uns oft zum Lachen bringt. Gestern sagte er:
"Man sollte alle Fliegenklatschen von dieser Welt entfernen!"
Ich sagte: "Und warum?" Er antwortete: "Denk mal bitte an die Fliegen!"
war fünf Jahre alt und freute sich sehr über den schönen Adventskalender und öffnete auch brav das erste Türchen am 1. Dezember. Er betrachtete den Kalender und fragte: "Oma, wo ist der Nullte Dezember"?
Leider habe ich von mir fast keine Kinderfotos und nun habe ich etwas rumgejammert, ich hätte so gerne ein Foto!
Niklas sagte:
"Oma, nenne bitte ein Jahr aus deiner Kindheit
" 1948 " sagte ich.
Nun antwortete Niklas: "Ich mache jetzt eine Zeit-reise mit dir, ich bleibe wie ich bin und du bist wieder ein Kind, dann fotografiere ich dich und dann kommen wir wieder und du hast ein schönes Foto von dir!" "Ja," sagte ich: "Das gefällt mir!"
„Sind das jetzt wirklich die Geschenke vom Nikolaus?“
Mama antwortete:“ Möchtest Du die Wahrheit wissen oder möchtest Du Dir Deinen kindlichen Glauben noch etwas erhalten?“ Niklas überlegte und antwortete: „Nein Mama, sag mir doch lieber die Wahrheit!"
In der ersten Klasse ist unserem kleinen Niklas eine böse Geschichte passiert. Er saß in der Schule in einer Leseecke und hat gelesen. Alle Kinder gingen nach Hause und er hat es nicht gemerkt. Die Klasse wurde zugeschlossen. Als er es merkte war die Panik groß. Er hat geschrieen und geklopft, zum Glück hat man es gehört und er konnte befreit werden. Der Lehrer war sehr erstaunt, dass er ein Kind eingeschlossen hat. Mama stand unten auf dem Schulhof und wollte Niklas abholen, die hätte es denn ja wohl auch bald gemerkt. Voller Panik erzählte Niklas mir diese Geschichte, ich fragte: „Was hast du denn gelesen?“ Da antwortete er:
„Das Buch hieß - Schön blöd!“
Hier möchte ich noch eben erklären.
Niklas ist in einer Montessori Schule und dort arbeitet man etwas anders. Die Kinder müssen sich spielerisch konzentrieren In einer solchen Phase tiefer Konzentration lässt sich das Kind nicht von anderen Reizen ablenken – es durchläuft einen Erkenntnisprozess, der nicht nur sein Denken, sondern laut Montessori seine gesamte Persönlichkeitsentwicklung positiv beeinflusst. Montessori prägt für diesen Prozess den Begriff der "Normalisation"."
Also haben wir ein typisches Montessori Kind. Aber das hatte man uns ja im Kindergarten mit auf den Weg gegeben.