die türe aufgesperrt die schuhe ins eck geschleudert. die jacke mit einem gezielten wurf an der gaderobe vorbeigeworfen. die familie mit einem brummenden hallo begrüßt. die tasche im arbeitszimmer einfach fallen gelassen. sich in den großen roten sessel geworfen. den kopf zurückgelegt und dann kam er, ein strom von bildern des vormittags, von schülern und lehrern. mit einem irrsinnigen tempo rasten die eindrücke am inneren auge vorbei. die gefühle des erlebten folgten in voller fahrt hinter her. die welt wurde zum universum und der vormittag zum schwarzenloch des denkens. den ganzen vormittag von gespräch zu gespräch gezogen, auf dem weg von treffen zu treffen von einer legion von menschen angesprochen. bei den spärlichen besuchen meines büros eine telefonnotiz an der anderen - ruf zurück - stand auf allen. keine zeit nachzudenken - hab das denken abgehängt. nun kommt alles an und explodiert in einem feuerwerk aus bilder, farben und gefühlen. zu schnell gearbeitet, zu viel gehört, zu viel gesehen. langsam verblaßt alles und ein kleiner schluck kaffee rinnt warm und süß in mich hinein.