Wer etwas für einen anderen tut, darf sich nichts darauf einbilden oder selbstgefällig werden. Nicht um Belohnung soll es ihm gehen, nur eins: das Glück des anderen sei seine ganze Leidenschaft...
Den Schmerz der Anderen muß ich bekämpfen, weil es genauso Schmerz ist wie mein Eigener. Die Anderen sind fühlende Wesen genau wie ich. Deshalb muß ich zu ihrem Wohle handeln...
Zunächst sollte man reiflich bedenken, wie ähnlich man den Anderen ist: Sie erfahren Freude und Leid genau wie ich. Darum muß ich sie beschützen wie mich...
Unsere wirklichen Feinde sind die geistigen Gifte: Unwissenheit, Hass, Begierde, Eifersucht, Stolz. Sie allein können unser Glück zerstören. Vor allem Zorn und Hass sind für einen Großteil des Unglücks in unserer Welt verantwortlich, angefangen von Familienstreitigkeiten bis hin zu den größten Konflikten. Sie machen jede Situation - so angenehm diese vielleicht sein könnte - unerträglich. Es gibt keine Religion, die diesen Begegnungen etwas Positives abgewinnen können, alle legen die Betonung auf Liebe und Wohlwollen.