Wasser, Brot und Salz. Im Schatten des Hauses, steht eine Bank. Sei Willkommen.
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Schatten wandern durch den Garten. Ein sanfter Wind spielt mit den Gardinen. Die Katze sitzt am Rand des Brunnens; sieht den Mond im Wasser schwimmen.
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Wie gut, dass ich den Mond auf meinen Schultern trage. Denn, was täte ich um Mitternacht, wenn ein Gedicht ich lesen möchte; und die Lampe stottert, und verstummt?
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Der Wurm, und der frühe Vogel. Die Katze Im Sprung.
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Das Dach zu flicken, wäre klug. Doch, stände dann nicht der Mond, wie vor verschlossenen Türen?
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Wolken, Wind und Sonne. Von Blüte zu Blüte fliegt ein Schmetterling.
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Wellenschlag, und Möwengeschrei. Weisse Segel am Horizonth. Fussspuren im Sand.
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Das schönste Gedicht schrieb mir die Sonne: Goldährenfelder im Wind.
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Das Blatt fällt vom Baum, und der Vogel fliegt in den Süden. Doch ich weiss, dass beide wiederkommen werden.
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Meine alte Teetasse ist zerbrochen. Nein, schenke mir keine neue. Ein wenig Leim nur; das genügt.
Manfred Schröder, (*1938), deutsch-finnischer Aphoristiker und Satiriker